Die Führungslücke

Kennen Sie das: Mitarbeitende kündigen aufgrund nicht stark ausgeprägter oder fehlender sozialer Kompetenz des direkten Vorgesetzten.

Das Problem:

Wir wissen aus vielen Untersuchungen, dass weit mehr als die Hälfte aller Mitarbeiter, die in Ihrem Berufsleben gekündigt haben oder innerlich gekündigt haben, dies aufgrund der Unzufriedenheit im zwischenmenschlichen Bereich mit der direkten Führungskraft getan haben, also wegen fehlender oder nicht ausreichend vorhandener sozialer Kompetenz. Aktuelle Studien zeigen als Ergebnis, dass nur ca. 16% der Mitarbeiter eine hohe emotionale Bindung an das Unternehmen haben und freiwillig Höchstleistungen erbringen. Der Rest macht Dienst nach Vorschrift ( ca. 67%), ca. 17% haben schon innerlich gekündigt. In Zeiten des Fachkräftemangels wird die Mitarbeiterbindung ans Unternehmen immer wichtiger, insbesondere für den Mittelstand, dem oft die Arbeitgeberattraktivität einer bekannten, großen Unternehmensmarke fehlt. Die finanziellen Möglichkeiten zur Mitarbeiterrekrutierung im In- und Ausland sind häufig begrenzt. Einen einmal gewonnenen und gut ausgebildeten Mitarbeiter zu verlieren, wird in Zukunft immer weitreichendere Probleme verursachen.

Die Personalentwicklungspolitik vergangener Jahre beruhte vielfach auf der Idee fachlich besonders kompetente Mitarbeiter zu belohnen, indem man sie zur Führungskraft beförderte. Dabei sorgte man aber in unzureichendem Maße für eine entsprechende Förderung im Bereich der sozialen Kompetenz. Die Diskrepanz zwischen erforderlicher und vorhandener sozialer Kompetenz führt zu einer „Führungslücke“ in vielen Unternehmen.

Die Lösung:

Es ist Zeit für ein Umdenken in der Managementpraxis und in der Personalpolitik. Nicht mehr nur Prozesse, Produkte oder Service stehen im Mittelpunkt unternehmerischen Handelns und unternehmerischen Erfolgs, sondern der einzelne Mensch. Die Ansicht, den Mitarbeiter als Ressource und reinen Leistungserbringer zu behandeln -wohlfühlen kann er sich zu Hause- hat längst keine Berechtigung mehr. Eine wichtige Aufgabe von Führung ist es, ein Arbeitsumfeld zu gestalten, in dem Zufriedenheit herrscht und eine Wohlfühlatmosphäre Sicherheit vermittelt, das Engagement befördert und Leistungsbereitschaft selbstverständlich macht.

Die dazu benötigte soziale Kompetenz, die soft skills, sind lange nicht mehr nur ein „nice to have“ für moderne Führungskräfte, sondern ein unbedingtes Erfordernis, mindestens gleichberechtigt neben fachlicher und methodischer Kompetenz.

In unseren Führungskräfte-Seminaren zum Thema „sozial kompetent führen“ geht es darum ein Bewusstsein für die eigenen soft skills zu erzeugen und durch erlebnisorientiertes Lernen die eigenen intuitiven Verhaltensweisen aufzuzeigen und neue Optionen zu entwickeln. Damit wird die eigene soziale Kompetenz für eine erfolgreiche und wirksame Führung gestärkt.

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